Letztes Update: 6. Januar 2019
Wirkung und Anwendung des Mehlersatzes
Kokosmehl ist nicht nur eine gesunde Zutat für natürliche und glutenfreie Backprodukte, sondern es ist das ganze Jahr für eine exquisite Küche gut geeignet. Wer auf eine gesunde Ernährung großen Wert legt, der sollte für seine Gebäcke und Kuchen auch nur die besten und hochwertigsten Zutaten verwenden.
Vorteile von Kokosmehl
Kokosmehl gilt als besonders ballaststoffreich, geschmackvoll, kohlenhydratarm und leicht zu verarbeiten. Das Backen mit Kokosmehl liegt immer mehr im Trend. Da das Mehl glutenfrei ist, ist es auch bestens bekömmlich für Menschen, die unter Zöliakie leiden. Auch Menschen mit einem empfindlichen Verdauungssystem können Backwaren, die mit Kokosmehl zubereitet wurden, ohne Probleme genießen.
Ein Kokosmehl wird mit Hilfe eines einfachen Verfahrens hergestellt. Als erstes wird frisches Kokosnussfleisch getrocknet, entölt und anschließend zu einem Mehl verarbeitet. Kokosmehl hat eine strahlend weiße Farbe. Der Duft wirkt sehr betörend und erinnert an einen Urlaub an der Südsee. Kokosflocken sind dafür bekannt, dass sie sehr fettreich und kalorienhaltig sind. Kokosmehl dagegen enthalten nur ein Viertel der Kalorien.
Ein glutenfreies und gesundes Mehl
Viele Menschen reagieren überempfindlich gegenüber einigen Getreidearten. Das liegt vor allem an vorkommenden Eiweiß (Gluten), das in vielen Getreidesorten vorkommt. In der heutigen Zeit ist die Menge und Qualität des Getreides in Getreideprodukten, keinesfalls immer förderlich für unsere Gesundheit. Wird der Getreidekonsum reduziert, dann bringt das Menschen mit Verdauungsproblemen große Vorteile.
Der Magen-Darm Trakt wird entlastet. Auf Backwaren muss aber nicht voll und ganz verzichtet werden, wenn anstatt Getreidemehl das gesunde Kokosmehl verwendet wird. Andere glutenfreie Mehle können aus Buchweizen, Mais, Reis ,Hirse, Amaranth oder Quinoa hergestellt werden. In vielen glutenfreien Rezepten kann das leckere Mehl der Kokosnuss andere Mehle bis zu 10% ersetzten. Das ist nicht nur gesund, sondern es macht sich auch im Geschmack positiv bemerkbar. Die Backwaren erhalten eine nussig-aromatische Note. In einigen Rezepten kann das Kokosmehl sogar bis zu einem Drittel das üblich verwendete Mehl ersetzen.
Frei von Phytinsäure und Gluten
Als Gluten wird das Eiweiß bezeichnet, welches in den üblichen Getreidesorten wie Gerste, Weizen, Roggen, Hafer oder Dinkel enthalten ist. Menschen mit einer entsprechenden Veranlagung leiden unter einer chronischen Entzündung der Dünndarmschleimhat. Diese kann im schlimmsten Fall sogar die Darmschleimhautzellen zerstören (Zöliakie). Eine gesunde Funktion ist bei einer derartigen Entzündung nicht mehr möglich.
Alle Nährstoffe können vom Körper nicht mehr ausreichend verwertet werden. Es kommt zu Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Erschöpfung, Gewichtsverlust und Depressionen. Selbst wenn die meisten Menschen Backwaren und Getreidesorten vertragen, so könnte man auch sagen: ertragen. Es kann hierbei nicht von einer gesunden optimalen Ernährung gesprochen werden. Viele der weit verbreiteten Verdauungsprobleme können teilweise dem glutenhaltigen darmreizenden Getreide zurückzuführen werden.
In Kokosmehl sind gar keine Gluten enthalten. Das hat den Vorteil, dass sich das Verdauungssystem gut erholen kann. Darüber hinaus ist das Mehl auch frei von Pythinsäure. Diese Säure erschwert die Aufnahme der Mineralstoffe aus der Nahrung. Sie selbst wird im Magen-Darm-Trakt fast gar nicht gespalten. Dafür bindet sie aber Spurenelemente. Diese Spurenelemente können von Menschen nicht mehr genutzt werden. Wenn man das Kokosöl dagegen betrachtet, dann enthält dieses nur mittelkettige gesunde Fettsäuren (MCT), die die Aufnahme von Mineralien wie zum Beispiel von Calcium oder Magnesium fördern. auch die fettlöslichen Vitamine aus der Nahrung werden besser aufgenommen.
Warum ist Kokosmehl so beliebt?
Neben dem großen Vorteil, dass Kokosmehl fett- und kalorienarm ist, ist das Mehl auch besonders gut für eine Diät geeignet. Das liegt daran, dass das Kokosmehl den Stoffwechsel anregt. Die Gewichtsreduktion wird durch die Verwendung des Kokosmehl ebenfalls positiv beeinflusst. Die Fette des Kokosmehls bestehen größtenteils aus mittelkettigen Fettsäuren (MCT). Diese machten bereits Kokosöl zu einem kleinen Geheimtipp.
Die mittelkettigen Fettsäuren können vom Körper für die eigene Energiegewinnung eingesetzt werden. Sie wird nicht in Form von Körperfett gespeichert. Die Fettsäuren regen nachweislich den Stoffwechsel an und das allgemeine Wohlempfinden steigt. Sie unterstützen somit die Gewichtsreduktion. Während einer Diät ist es also sinnvoll, wenn ausreichend Backwaren verzehrt wurden, die mit Kokosmehl hergestellt wurden. Das MCT sorgt zusätzlich dafür, dass der Organismus gegen Viren, Pilze und schädliche Bakterien geschützt ist (Quelle: Kokosmehl.info).
Ein eiweißreiches und empfehlenswertes Mehl
Kokosmehl ist in seiner Wirkung sehr vielseitig. Es enthält alle 8 essentiellen Aminosäuren, die für den Körper sehr wichtig sind. Es kommt bei der Verwendung von Kokosmehl zu einer gesunden und ausgewogenen Versorgung von Eiweiss. Wer viele Speisen mit Kokosmehl anreichert, der sättigte die nachhaltig. Das liegt auf der einen Seite am hohen Gehalt der Ballaststoffe und auf der anderen Seite an dem reichen Angebot an Aminosäure.
Ballaststoffe fördern bekanntlich die Verdauung. Sie sorgen für eine gesunde Darmtätigkeit. Ballaststoffe sind in der Lage, Gifte zu binden und eine schlanke Linie zu unterstützen. Kokosmehl ist in der Lage, die Blutfettwerte zu senken und den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Ballaststoffe sind in vielen pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Eier, Fisch, Fleisch und Milchprodukte dagegen liefern keine Ballaststoffe.
Zur Deckung des Ballaststoff Bedarfs werden häufig Getreideprodukte wie Vollkornnudeln, Vollkornreis, Gemüse und Hülsenfrüchte verwendet. Es ist sehr gesund, täglich mindesten 30 g oder noch besser 50 g Ballaststoffe zu sich zu nehmen.
Ballaststoffe sind wichtig für die Verdauung
Durch die heute übliche Ernährung kommen viele Menschen nicht auf die gewünschte Menge. Wenn man die Ballaststoffe pro 100 g in den klassischen Lebensmitteln vergleicht, dann erlangt man schnell zu der Erkenntnis, dass eine gesunde Ernährung durch Vollkornprodukte nicht ausreicht.
- Vollkornnudeln 8 g Ballaststoffe pro 100 g
- Vollkornbrot: 8 g Ballaststoffe pro 100 g
- Müsli: 10 g Ballaststoffe pro 100 g
- Haferkleie: 19 g Ballaststoffe pro 100 g
Durch die Verwendung dieser Lebensmittel kommt es aber leider dazu, dass zu viele Gluten zu sich genommen werden. Kokosmehl dagegen bietet mit 38 g Ballaststoffe pro 100 g die beste Voraussetzung für eine gesunde und darmfördernde Lösung. Allein ein Esslöffel Kokosöl enthält 5 g Ballaststoffe. Dabei ist die Einnahme des Mehls denkbar einfach. Wer nicht nur mit Kokosmehl backen möchte, der kann damit auch seinen Smoothie oder Saft verfeinern. Es kann aber auch problemlos auf ein Müsli gestreut werden. Der nussige Geschmack wertet jedes Müsli zusätzlich auf.