Letztes Update: 3. Februar 2022
Die Bedeutung der Heilkräuter in der Astrologie ist für einige Menschen von großer Bedeutung. Schon seit vielen Jahren beobachten Menschen die Planeten am Himmel und messen ihnen eine hohe Bedeutung zu. Wir möchten in diesem Beitrag aufklären, wie die Heilpflanzen in der Astrologie bewertet werden. So kann sich jeder ein eigenes Urteil darüber bilden, wie die esoterische Auffassung der Pflanzenwelt mit seinen eigenen Erfahrungen übereinstimmt oder auch nicht.
Pflanzen gehören zu den ältesten Lebewesen der Erde. Ihnen sagt man einen gewissen Einfluss von den unterschiedlichsten Planeten nach. Von der Optik oder Zeichnung einer Pflanze kann häufig die Verwandtschaft zu einem Himmelskörper nachvollzogen werden. Ihre Wirkung und Anwendung lässt sich perfekt daraus ableiten. Immer mehr Astrologen beschäftigen sich ebenfalls mit den unterschiedlichen Heilkräutern und deren kosmischen Kräften.
Uranus steht zum Beispiel für neue Ideen, Einfälle und schenkt Menschen neue Kraft. Zusätzlich unterstützt er Menschen, die sich nichts aus der Meinung von anderen machen, sondern geradeaus ihren Weg gehen. Nicht viele Kräuter werden Uranus zugeordnet. Lediglich das Springkraut scheint perfekt dazu zu passen. Ursprünglich stammt das Gewächs aus dem Himalaya und wurde erst um 1830 nach England gebracht. Von dort aus eroberte das Heilkraut ganz Europa. Es handelt sich bei dieser Heilpflanze um einen sogenannten Neophyt. Die Pflanze scheint sich explosionsartig zu vermehren und passt als einzige Heilpflanze zum Uranus.
Kräuter zum Heilen und Würzen
Planeten und Heilkräuter werden eine große Wirkkraft zugesprochen. Viele Heilpflanzen können nicht nur zum Würzen, sondern auch bei diversen Beschwerden angewendet werden. Seit Jahrtausenden ist die Wirkung und die Nutzung von Heilpflanzen bekannt. Als Umschläge, Tee, Pulver, Gewürz oder als frische Pflanze können den Körper und Geist der Menschen stimulieren und wieder ins Gleichgewicht bringen.
Bereits die alten Griechen haben sich auf die Wirkung von Heilkräutern verlassen. Rosmarin, Majoran oder Thymian wurden der Göttin Aphrodite zugeschrieben. Auch der bekannte Arzt Hippokrates verweist in alten Aufzeichnungen auf ein großes Sortiment an Heilpflanzen. Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass Menschen bereits in der Altsteinzeit (vor 50.000 Jahren) ihr Speisen mit bestimmten Früchten oder Blättern gewürzt haben.
Heilpflanzen und ihre Planeten
Fast allen Pflanzen kann man eine bestimmte Wirkung nachsagen. Menschen, die gelernt haben, die Wirkweise einer Pflanze zu verstehen, können Heilkräuter individuell bei Beschwerden einsetzen und oftmals auf starke Medikamente verzichten. Heilkräuter können häufig Planeten zugesprochen werden, da sie bei Menschen die gleiche Wirkung erzielen.
Der Merkur passt ideal zu Schlingpflanzen, Blutwurz, Farn, Baldrian und Königskerze und bring den Lungen, Nerven und Lymphdrüsen einen großen Vorteil. Die Venus dagegen wird häufig zu Beifuss, Honigklee, Kamille, Schafgarbe, Gundermann oder Frauenmantel kategorisiert. Diese Kombination wirkt sich positiv auf Fett, Drüsen, Genitalien und Nieren aus. Ganz anders sieht es beim Mond aus. Hier sind sich Astrologen einig, dass der Mond mit den Heilpflanzen Gänsefingerkrau, Taubnessel und Waldmeister harmoniert. Die Heilkräuter helfen bei Beschwerden der Geschlechtsorgane, Haut oder Rhythmen aus.
Die Sonne als Planet in Verbindung mit Heilkräuter
Aber wie sieht es mit der Sonne aus? Ihr werden Kraft, Vitalität und Macht zugesprochen. In der Pflanzenastrologie werden der Sonne folgende Heilpflanzen zugeordnet:
- Arnika
- Huflattich
- Goldrute
- Angelika
- Bärlauch
- Johanniskraut
- Ringelblume
Immer mehr Menschen interessieren sich für die Pflanzenastrologie. Für sie ist es besonders interessant, die unterschiedlichen Verbindungen zwischen Planeten und Pflanzen zu erkennen und zu verstehen. Wenn man sich zum Beispiel eine Rose etwas näher ansieht, dann fallen die herzförmigen Blütenblätter und der außergewöhnliche Duft auf. Diese Blumen wird dem Planeten Venus zugeordnet. Eine Brennnessel dagegen passt hervorragend zum Mars. Die irdische Verkörperung des Planeten intensiviert und aktiviert das Durchsetzungsvermögen.
Die Sonne sowie die Heilpflanzen lindern viele Herz, Kreislauf und Augenbeschwerden. Wer sich mit der Pflanzenastrologie auseinander setzt, der findet viele Heilpflanzen, die sich aufgrund ihrer Wirkung mit den unterschiedlichsten Planeten verknüpfen lassen. Die Sonne zeigt sich in vielen aufrecht wachsenden Pflanzen. Viele Blüten scheinen zu leuchten wie eine kleine Sonne auf einer grünen Wiese. Sie ist die Herrscherin des Löwe Tierkreiszeichens und somit gehören alle Löwenzahngewächse zu ihr. Löwenzahn gilt als Augenwurz und wird vor allem für sogenannte Triefaugen eingesetzt. Mit einem Löwenzahnwurzel Kaltansatz sollten die Augen und das Gesicht regelmäßig gewaschen werden.
Der Saturn und seine Vielfalt an Pflanzen
Der Saturn ist einer der Planeten, dem die meisten Pflanzen unterstehen. Die Wirkung der Pflanzen des Saturns sind belebend, beruhigend, mineralisierend, knochenbildend und zusammenziehend. Die Liste der saturnischen Pflanzen ist sehr lang. Unter anderem gehören Weißdorn, Zweiblatt, Weidenröschen, rote Beete, Samtblume, Roggen, Quitte, Psillenkraut, Königsfarm, Kümmel, Mais, Meerzwiebel, Sperberbaum, Stiefmütterchen, Milzkraut, Bittersüßer Nachtschatten, Buche, Efeu, Beinwell oder Faulbaum zum Saturn.
Huflattich und Merkur gehören zusammen
Zwischen Huflattich und Merkur gibt es eine starke Bindung. Ein Merkurkraut hat die Eigenschaft, dass es schnell wächst. Genauso verhält es sich mit Huflattich. Es handelt sich um eine Pflanze, die schillernd und glänzend im Garten oder im Park wächst. Sie verstömen einen angenehm starken Duft aus. Sie wirken sie besonders positiv auf die Nerven, Sprechorgane und die Lunge. Aus diesem Grund sollte immer etwas im Huflattich im Garten gepflanzt werden.
Wenn man sich die Pflanze etwas näher ansieht, dann erinnert sie eigentlich an eine kleine Sonne. Der Huflattich wird daher nicht nur dem Merkur, sondern auch der Sonne zugeordnet. Als Sonnenkraut hat sie eine goldgelbe bis strahlende Farbe und wächst beständig. In der Regel bewirkt die Pflanze, das sich das Gemüt des Menschen ähnlich wie bei Johanniskraut aufhellt.
Der Mond und die Vogelmiere
Auch der Mond kann mit vielen Heilpflanzen in Verbindung gebracht werden. Eines der bekanntesten Mondkräuter ist die Vogelmiere. Sie ist etwas seltener wie die Sonnenkräuter, sind aber in ihrer Wirkung nicht zu unterschätzen. Die Blüten der Vogelmiere sind weiß und klein. Sie verfügen über saftig grüne Blätter die sich häufig wie ein grüner Teppich über den Boden erstrecken. Gerade in Russland ist die Pflanze häufig zu finden. Hier ist sie unter dem Namen Mokriza bekannt.
Sebastian Kneipp hat die Vogelmiere in die Heilkunde aufgenommen.Er hat sie als Lungenkraut empfohlen, da sie Saponine enthält, die sehr schleimlösend wirken. Die Pflanze kann aber auch bei Fieber verwendet werden. Wird die Pflanze abgekocht, dann hilft sie gegen entzündete Augen und kann die Sehkraft schärfen. Geschmacklich erinnert die Pflanze etwas an frische, junge Maiskolben.
Sogar Magier verwenden Vogelmiere, Beinwellwurzel und Ringelblumen, um den Teufel bei Besessenen auszutreiben. Sie haben aus der Mondpflanze außerdem eine Salbe gezaubert, indem sie sie in Öl eingelegt haben und mit Bienenwachs verrührten. Die Salbe ist nicht nur gut für eine Teufelsaustreibung, sondern sie wurden auch bei Hautkrankheiten und Verletzungen eingesetzt.
Planeten und Heilpflanzen gehören zusammen
Pflanzen sorgen für unsere Ernährung und produzieren Sauerstoff. Seit Jahrtausenden haben unsere Vorfahren sich bereits mit Heilkräutern und Planeten befasst. Zum Leben benötigen die Pflanzen die Kraft der Planeten. Durch ihre Organe, den Stängeln, Blättern und Wurzeln saugen sie die Kraft regelrecht auf. Ihre Früchte und Samen verwandeln die Kraft in sichtbare Formen und bündeln sie auf eine besondere Art und Weise.
Aktuelle Forschungen belegen, dass es zwischen Planeten und Pflanzen tatsächlich eine nähere Verbindung gibt. Bereits zu Beginn des Pflanzenlebens haben viele Planeten ihre Bahn durch das All gezogen. Wie bei den Rillen einer Schallplatte so haben die Planeten regelrecht eine Bahn auf der Erdoberfläche gezogen. Daher geht man davon aus, dass sich die Rose an die Bahn der Venus schmiegt. Die Eiche dagegen scheint ihre Blätter in die Bahn des Mars zu bewegen. Die Bahn des Saturns beeinflusst die Zapfen vieler Nadelbäume.
Wer die Blüte einer Heckenrose einmal etwas genauer betrachtet hat, der wird merken, wie offensichtlich der Zusammenhang zwischen Planeten und Pflanzen ist. In acht Jahren zieht sie um die Erde fünf unterschiedliche Schleifen. Jede Schleife hat die Form eines Herzens. Da die Bahnen versetzt sind, entsteht das blumige Muster. Aus der Perspektive der Erde sieht die Bahn der Venus aus wie eine Heckenrose.
Quellen: