Letztes Update: 8. September 2019
- Angelikawurzel
- Anis
- Eibischwurzel
- Enzianwurzel
- Fenchel
- Holunderblüte
- Kalmuswurzel
- Kamille
- Kümmel
- Leinsamen
- Lindenblüte
- Malve
- Melisse
- Salbei
- Schafgarbenkraut
- Senf
- Süßholzwurzel
- Tausengüldenkraut
- Thymian
Schmerzen im Magenbereich können äußerst vielfältige Ursachen haben. Von falscher Ernährung über bakterielle oder virale Infektionen bis hin zu ernstzunehmenden Schäden der inneren Organe stellen sie ein großes Spektrum dar. Es gilt also genau zu klären, welche Ursache der Magenkrämpfe vorliegt. Bei einfachem Unwohlsein durch Blähungen, Sodbrennen und Magenkrämpfen können jedoch auch Kräuter helfen.
Die Kräuter sind in der Regel ohne Nebenwirkungen und werden als Tropfen, Tee, Pastillen und Saft angeboten. Der Auslöser für die Magenbeschwerden kann viele Ursachen haben. Ärger und Stress schlägt auf den Magen, falsche Ernährung oder Bakterien können Funktionsstörungen auslösen.
Welche Heilpflanzen tun dem Magen wohl?
Es stehen zahlreiche Heilkräuter zur Verfügung die in unterschiedlicher Form wirken. Zum einen gibt es Schleimstoffe, die sich über die Schleimhäute legen und Entzündungen entgegenwirken. Dann haben wir die Kräuter wie zum Beispiel die Kamille, die eine beruhigende Wirkung haben. Wieder andere Pflanzen wirken sich günstig bei einer Übersäuerung aus. Bei einem aufgeblähten Magen helfen Pflanzen wie zum Beispiel Kümmel, Fenchel, Thymian, Salbei und Senf.
Bevor man zu den Kräutern greift, ist die Art der Beschwerden zu ermitteln. Auf den Packungen im Handel sind der Inhalt und die Wirkung des Naturmittels angegeben, halten Sie die angegebene Dosierung ein. Hat man einen empfindlichen Magen und häufig Beschwerden, gibt es einige Verhaltensregeln, die vorbeugend wirken und Magenbeschwerden verhindern können.
Isst man eiweißreich und fettarm, essen Sie keine großen Mengen, achten Sie auf ihr Gewicht, zu heiß oder zu kalt ist schädlich, man sollte langsam essen, gut kauen und Alkohol sowie Zigaretten meiden. Bei einer Selbstbehandlung ist darauf achten, sind die Beschwerden nach 3 Tagen nicht besser geworden, muss ein Arzt aufgesucht werden.
So werden Heilkräuter bei Magenbeschwerden eingesetzt
Bei der großen Auswahl von Naturheilmitteln und den unterschiedlichen Ursachen für Magenbeschwerden ist es notwendig, dass man sich vor dem Kauf informiert. Es fängt an mit der Kamille und Melisse, die vor allem beruhigend wirkt. Man kann sie in Form von Tee trinken und eine Rollkur machen. Dazu legt man sich nach dem Trinken einer Tasse Kräutertee jeweils 5 Minuten auf den Rücken, auf den Bauch und auf beide Seiten.
Für Heilzwecke nimmt man die echte Kamille und die Blätter der Melisse. Bei Übelkeit auf Reisen hilft Ingwer. Es wurde festgestellt, dass zwei Gramm Ingwer genauso wirksam sind wie 100mg synthetische Medizin.
Einige Pflanzen enthalten Bitterstoffe wie Wermutkraut, Enzianwurzel und Tausendgüldenkraut. Diese bewirken eine erhöhte Sekretionsbildung der Magensäfte. Ätherische Öle und Scharfstoffe wirken sich ebenfalls positiv auf die Bildung der Magensäfte aus und töten Bakterien. Man findet sie im Senf, Knoblauch, Kümmel, Angelikawurzel und Ingwer.
Die Schleimstoffe bilden eine Schutzschicht über die empfindliche Magenschleimhaut und fördern den Heilungsprozess. Man findet sie in Leinsamen, Eibischwurzel und Malvenblättern. Die Süßholzwurzel hat mehrere Inhaltsstoffe und wirkt säurehemmend außerdem ist der Inhaltstoff Glyzyrrhizin enthalten. Dieser Stoff regt die körpereigene Bildung von Kortison an und sollte nicht langfristig eingenommen werden.
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Dort bekommen man die richtigen Heilkräuter
In den Apotheken und Drogerien findet man eine Vielzahl der Heilkräuter, die auch in gemischter Form beispielsweise als Tee angeboten werden. Welches die Wirkung hat, die man für sich benötigt, kann man pauschal nicht sagen. Man kann vor dem Einkauf überlegen, welches Problem vorliegt um die richtigen Kräuter herauszufinden. Auf den Packungen hat man in der Regel genaue Hinweise über die Wirkung und die Dosierungen.